Posted at 05:53 on August 11th, 2018 | Quote | Edit | Delete | |
Admin Reborn Gumby Posts: 11407 | Diskussionen über alles Mögliche zum Thema Schwert und Magie 4: Die Burg des Magiers (1990) hier! ----- Now you see the violence inherent in the system! |
Posted at 20:51 on September 27th, 2018 | Quote | Edit | Delete | |
Moderator Deceased Gumby Posts: 1413 | Nachdem Teil 3 ja gerade mal ein Häppchen von einem Spiel war, habe ich mich gleich an den vierten Teil gemacht: Im Großen und Ganzen sticht hier vor allem das Generische (wird ja auch richtig im Review erwähnt) und langsam einsetztende Routine ins Auge. Man klappert Räume ab, kämpft gegen Monster, sammelt Gegenstände ein usw. Ganz genregerecht. Die Kämpfe scheinen mir noch trivialer als im Vorgänger, und die Geschicklichkeits-Handschuhe, die ich schon recht früh gefunden habe, machten dann das Schleichen auch trivial (ich habe mich dann sogar gefreut, als ich dann endlich mal die Hunde geweckt habe… leider war das nicht ganz so daramatische wie ich gedacht hatte). Was ich wirklich am lustigsten finde ist, dass man sich hier mit echten Trivialitäten aufhält, wo man doch schon den Teufel höchst selbst eins auf die Nase gegeben hat. Da kann selbst die Medusa kaum was rausreissen, die ja schon sowas von ein alter Hut ist, dass es vielleicht noch zwei, drei Spieler auf der Welt gibt, die bei dem Namen nicht nach Spiegeln zu suchen beginnen. Und ja, um dem Spiel eine Antwort auf eine vielleicht rethorische Frage zu geben, ich hätte die Prinzessin gewarnt, oder es gar nicht erst so weit kommen lassen, indem ich das Haupt der Medusa nicht einfach so offen rumliegen hätte lassen! Aber das sei mal verziehen… Positiv zu erwähnen ist, dass mit der Routine allerdings auch ein wenig eine Verfeinerung der Spielmenchanik einsetzt. Durch das Schlos schleichen ist nicht mehr ganz so hölzern wie durch den Wald im ersten Teil, oder so unnütz wie der Eingangsbereich im Tempel im zweiten Teil. Eine Szene die ich eigentlich recht gut fand, die in ähnliche Art im ersten Teil noch plumper war, war die Entscheidung mit dem Troll. Schade nur, dass die Lösung dann doch wohl ein wenig zu sehr mit dem Zaunpfahl winkte. Auch die Elementare waren ganz lustig, und der Kampf gegen den Wasserlementar vielleicht der beste in der ganzen Serie bisher, weil man dabei zum ersten mal echt was entscheiden durfte! Was gab's für Highlights?
Alles in allem eigentlich ganz unterhaltsam und wahrscheinlich der beste Teil bisher. Ein paar Ecken und Kanten mehr, ein wenig mehr Herausforderung (die müssen massivste Beschwerden nach Teil 2 erhalten haben!), und es wäre eigentlich ein bedingt empfehlenswertes Spiel. ----- [color=darkblue][i]The known is finite, the unknown infinite.[/i] - Thomas Henry Huxley[/color] |