Veil of Darkness

Firmen:
Event Horizon / SSI
Jahr:
1993
Systeme:
PC (DOS) / PC (VGA)
Genres:
Rollenspiel / Adventure
Tags:
Sonstige Fantasy / Horror
Sprachen:
Englisch / Spanisch / Französisch
Mittlere Wertung:
5/5

Meinung damals

SSI hat mit Veil of Darkness ein Spiel abgeliefert, das mit seiner Atmosphäre und der einfachen Bedienung (alles mit der Maus) alle Ansprüche an ein spannendes Adventure erfüllt. Die Grafik sieht gut aus, der Sound paßt zu den einzelnen Spielsituationen, und die Story ist so umfangreich, daß selbst nach langer Spielzeit keine Langeweile aufkommt.

Thomas Baum, ASM 6/93 

Veil of Darkness kommt spieltechnisch nicht ganz an den fabelhaften Vorgänger The Summoning heran. Es kann einfach zu wenig agiert werden. Vielmehr holt man sich einen Auftrag nach dem anderen und absolviert diesen mit kühler Gelassenheit. Aufgrund der starken Atmosphäre sollte man jedoch zumindest einen Blick riskieren.

Oliver Menne, PC Games 5/93 

[…] stimmige Story, komplexe Handlung, gelungene Handhabung und feine Präsentation, kurzum, ein gutes Spiel!

Max Magenauer, PC Joker 4/93 

Im Kielwasser der Dracula-Renaissance kommt der Ober-Blutsauger bei Veil of Darkness recht blutarm angeflattert. Durch einen heftigen Ausprobier-Faktor dehnt sich der Spielablauf wie ein überstrapazierter Kaugummi; die Programmierer haben anscheinend ordentlich gebläht, um Komplexität vorzugaukeln. […] Die motivierende Unterteilung in verschiedene Missionen und die manierliche Bedienung retten diese vampirologische Realsatire vor dem Absturz in niederste Wertungsregionen.

Heinrich Lenhardt, PC Player 5/93 

Archivierte Berichte

Bericht von ror.schach (14.02.2012) – PC (DOS)

Ich erinnere mich, dieses Spiel vor einer langen Zeit bei einem Freund gesehen zu haben – und ich war ziemlich neidisch. Das Spiel ist exzellent in Gameplay, Einstellungen, Atmosphäre, Grafik und Suchtfaktor… genau, Veil of Darkness punktet in allen Kategorien!

Ihr spielt einen Piloten, der tief in den Transsylvanischen Bergen die ungewollte Aufmerksamkeit eines Vampirs auf sich gezogen hat. Dank seiner kleinen Fledermäuse ist es ihm möglich, euer Flugzeug in ein nebelumwobenes Tal stürzen zu lassen. Als ihr langsam euer Bewusstsein wiedererlangt, findet ihr euch in einer Stadt wieder, die schon von der Zeit vergessen wurde. Es scheint, als habe die Zeit die letzten hundert Jahre stillgestanden. Folkore und Mythen machen noch einen Großteil des Lebens aus – nicht nur im Reden und Denken. Werwölfe, Vampire… sie sind alle zu wirklich und jagen euch bald.

Veil of Darkness hat große Ähnlichkeiten mit Ecstatica. Beide haben eine mystisch-grausige Atmosphäre und ihr müsst einen langen Weg zurücklegen, um zum bösen Herren zu gelangen.

Wie ich schon bemerkt habe, ist dieses Spiel in fast jeder Hinsicht perfekt. Eigentlich kann man nur die Intro-Musik negativ erwähnen, da sie sehr monoton werden kann. Dafür ist die restliche Musik einfach fabelhaft!

Die Steuerung ist ein wenig gewöhnungsbedürftig – nicht verzweifeln: Ihr bewegt euch per Pfeiltasten, Numpad oder Maus. Angriffe werden durchgeführt, indem ihr auf eine der zwei Hände am unteren Bildrand klickt. Das gilt auch für die Benutzung von Gegenständen wie der Brechstange.

Besonders zu erwähnen ist, das während der Dialoge Schlüsselworte auch eingetippt werden können. Daraus resultierend sind einige Gesprächsstränge und damit Rätsellösungen nur zu finden, wenn man die richtigen Worte eingibt. Diese sind aber alle nachvollziebar in den Dialogen mit anderen NPCs verborgen.

Alles in Allem ein großartiges Spiel für lange, dunkle Winternächte. Wenn ihr Ecstatica genossen habt, wird euch auch Veil of Darkness gefallen. Zwei Daumen hoch!

Screenshots

PC (DOS)

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