Shufflepuck Cafe

Firma:
Brøderbund
Jahr:
1989
System:
Amiga (OCS)
Genres:
Sport / Action
Tag:
Individualsportarten
Sprachen:
Englisch / Französisch
Mittlere Wertung:
4/5

Meinung damals

Excellent, ach, was sag' ich – saugut, dieses Shuffle-Puck Cafe. Macht 'nen Heidenspaß!

Manfred Kleimann, ASM 12/89 

Am Anfang ist man bei Shufflepuck Café mit Feuereifer bei der Sache. Die Grafik der verschiedenen, recht ulkigen Gegner ist nämlich vom Feinsten; dazu gibt’s kurze, aber pfiffige Digi-Soundeffekte. Jeder Gegner reagiert anders, wenn er einen Punkt erzielt oder ein Tor kassiert. Da wird gegrunzt, gegrinst, gedroht und gejohlt. Die Steuerung mit der Maus ist zwar schnell und präzise, doch das Spielprinzip gibt auf Dauer nicht allzuviel her. […] Shufflepuck Cafe ist ein putziges Spielchen, dem Dauerbrenner Qualitäten allerdings abgehen.

Heinrich Lenhardt, Power Play 1/90 

Archivierte Berichte

Bericht von Mr Creosote (03.12.2000) – Amiga (OCS)

Dies ist definitiv eines der seltsamsten Spiele, das ich jemals gespielt habe! Nicht viel Action, nicht viel Nachdenken, nicht viel Abwechslung. Aber trotzdem kein schlechtes Spiel. Der Sinn ist es einzig und allein eine Art Airhockey in einer Kneipe zu spielen. Dieser „Sport“ ist ein bisschen schwierig zu verstehen, wenn man ihn noch nie gesehen hat. Ich werde trotzdem versuchen, es zu erklären:

Zwei Gegner sitzen an den sich gegenüberliegenden Seiten eines Tisches. Links und rechts ist dieser durch kleine Wände begrenzt. Jeder Spieler hat eine Art Schläger, mit dem er den „Ball“ (mehr wie ein Puck vom Eishockey eigentlich) schlägt. Das Ziel ist es, den Puck auf der gegnerischen Tischseite „herunterzuschießen“. Defensive und Offensive sind in einer einzigen Bewegung vereint. Man hat nur einen „Schuss“, um den Puck von der eigenen Seite weg zu bringen, und einen Punkt zu machen.

Das Lokal ist voll mit Leuten, die nur darauf warten, gegen einen zu spielen. Ihre Fähigkeiten unterscheiden sich natürlich ziemlich! Von Schwächlingen wie dem Robot-Kellner bis zu beinahe unschlagbaren Cracks wie dem Wildschwein ist alles vertreten.

Ein paar Gegner haben auch Spezialfähigkeiten. Ein seltsam aussehender Typ zum Beispiel begießt jeden seiner Punkte mit einem Glas Champagner. Nach ein paar davon werden seine Reaktionen merklich träger und sein Arm schwächer. Dann gibt es einen Magier, der alle eigenen Schläge einfach nur „reflektiert“!

Wenn man also alle Kraft aufwendet, wird man sicherlich auch Schwierigkeiten bekommen, falls er es schafft, den Schlag zu bekommen…

Außer den Einzelspielen kann man auch an einem Turnier teilnehmen. Daran gibt es aber nichts Besonderes.

Die Steuerung mit der Maus geht so gut, wie man es sich vorstellen kann. Mausbewegungen werden einfach in Schlägerbewegungen umgesetzt. Keine Klicks oder irgendetwas anderes werden benötigt. Also sollte man sicher gehen, dass die Maus auch sauber ist! Sonst kann es leicht passieren, dass man sie in einem Wutanfall aus dem Fenster wirft…

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