Fire Fighter

Firma:
Imagic
Jahr:
1982
System:
Atari 2600
Genre:
Action
Tag:
Multiplayer
Sprache:
-
Mittlere Wertung:
2/5

Archivierte Berichte

Bericht von Mr Creosote (12.02.2008) – Atari 2600

Ein Feuer breitet sich in einem altem Lagerhaus aus. Nur ein Lagerhaus, also nicht ganz zu schlimm – und so wird nur ein einziger Feuerwehrmann geschickt. Was eigentlich daran liegt, dass die anderen Feuerwehrmänner gerade volltrunken in der Ecke liegen. Und der eine, der kommt, ist wahrscheinlich ebenfalls besoffen, aber er hat irgendein albernes Trinkspiel verloren, und muss nun als „Strafe“ gehen. Dann der Schock: In einem der oberen Stockwerke ist ein Mann eingeschlossen, und rennt panisch herum! Der Spieler muss ihn davor retten, lebendig gebraten zu werden.

Zumindest ist der Mann noch nicht völlig durchgedreht vor Angst, aber andererseits ist er leider auch nicht sonderlich intelligent. Anstatt einfach gleich auf das Dach zu steigen, hält er sich immer in dem Stockwerk auf, auf das das Feuer gerade noch nicht vorgedrungen ist. Da sich das Feuer natürlich ausbreitet (mit einer vom Schwierigkeitsgrad abhängigen Geschwindigkeit) bedeutet dass, dass er sich langsam nach oben bewegt. Der Spieler kann jedoch seinen Schlauch benutzen, um es temporär wieder zurückzudrängen, und so ein oder mehrere Stockwerke wieder „sicher“ zu machen.

Letztendlich kann das Spiel aber nur dadurch gewonnen werden, den Man mit Hilfe der Leiter zu retten. Die Steigung letzterer kann vom Wagen aus kontrolliert werden, so dass man theoretisch jedes Stockwerk damit erreichen kann. Nur, wenn der Feuerwehrmann auf die selbe Höhe klettert, auf der sich der Mann in dem Moment befindet, kann er ihn retten. In der Zeit, in der man die Höhe anpasst, die Leiter ausfährt und hochklettert, kann allerdings das Feuer das arme Opfer schon wieder vertrieben haben.

Fire Fighter macht eine Zeit lang durchaus Spaß, aber es steckt nicht so viel Action darin, wie man erstmal erwarten mag. Auch wirkt sich der Schwierigkeitsgrad negativ aus. Die meisten Modi sind extrem einfach, trotz begrenztem Wasservorrat und abnehmender Anzahl an Stockwerken des Gebäudes. Insgesamt ist also der Seltsamkeitsbonus (wie so oft auf dem Atari 2600) höher, als die eigentliche Motivation, die sich aus dem Spielprinzip ergibt. Sicherlich einen Blick wert.

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