Cool Spot

Firma:
Virgin Interactive Entertainment
Jahr:
1994
Systeme:
PC (DOS) / PC (VGA)
Genre:
Action
Tag:
Werbespiel
Sprache:
Englisch
Mittlere Wertung:
3.5/5

Meinung damals

Kurzum, ein klarer Megaseller. Wer da nicht zugreift, der haßt dann wohl exzellente Jump’n’Run-Titel, selber Schuld.

Ulf Schneider, Mega Fun 07/93 

Cool Spot ist aber wirklich cool: Das Gag-Potential des sonnenbebrillten Punkts mit zwei Beinen wird durch viele witzige Animationsphasen weidlich ausgekostet. Virgins Jux-Actionspiel sieht nicht nur witzig aus, es spielt sich auch famos.

Heinrich Lenhardt, Power Play 08/94 

Wirklich witzig! Die Animationen und die lockere Musikbegleitung lassen wärmende Erinnerungen an den letzten Strandurlaub aufkommen. Für lange düstere Winterabende ist Cool Spot das beste Rezept, um Frust erst gar nicht aufkommen zu lassen.

Thomas Borovskis, Play Time 12/93 

Alles in allem ein erfrischend-spritziger Neuzugang im Sega-Regal, der auch Softdrink-Muffel überzeugt.

Volker Weitz, Power Play 08/93 

Bericht von Gesh (15.04.2001) – PC (DOS)

Cool Spot ist ein seitlich scrollendes Actionspiel mit einem Dreh. Was hebt dieses Spiel aus der Masse heraus? Eigentlich nicht viel, aber zumindest wird man eine Menge Spaß damit haben.

Man steuert einen großen roten Punkt mit Armen, Beinen und einer Sonnenbrille, die er niemals abnimmt (ein Cool Spot eben), außer man stirbt. Das Ziel jeden Levels ist mindestens 30 „Cool Points“ einzusammeln und einen Käfig zu finden, in dem ein weiterer Cool Spot gefangen ist, und diesen zu befreien. Die Cool Points sind als kleine rote Scheiben über das ganze Level verteilt.

Der Aufbau der Level erinnert an alltägliche Umgebungen – Strand, Pier, Badewanne, Spielzeuggeschäft usw. Alles sieht riesig aus, weil man bloß ein kleiner (wenngleich cooler) Punkt ist, weshalb auch eine Krabbe ein ernstzunehmender Gegner ist. Apropos Gegner: Sie setzen sich zusammen aus Krabben, Fröschen und Fischen, die einen bespucken, Fliegen, Mäusen, die mit Käsestückchen werfen, Spinnen, Roboter, hüpfende Bälle und Modellautos. Durch das Schießen kleiner weißer Scheiben verteidigt man seine Coolheit. Wenn man keine Coolheit mehr hat, stirbt man (und bekommt endlich den Punkt ohne Sonnenbrille zu sehen).

Neben den 11 Leveln gibt es auch Bonuslevels, die man einfach dadurch erreicht, dass man 75 Cool Points einsammelt. Gar nicht so einfach, da man in jedem Level ein Zeitlimit hat, das in der Regel gerade ausreicht, die nötigen 30 CP zu sammeln und den Käfig zu finden.

Natürlich hat das Spiel auch Schwächen. Die ärgerlichste ist, dass man nicht abspeichern kann – wenn man sein letztes Leben aushaucht, muss man von vorne beginnen. Alles oder Nichts ist die Devise. Zweitens wenn man auf etwas steht und zu einem anderen Punkt springen soll, sieht man oft nicht, worauf man eigentlich landen soll, bis es zu spät ist (Ein Tip: Vor einem weiten Sprung sollte man auf der Plattform hin- und hergehen, dabei schnell die Richtung wechseln und innerhalb einiger Sekunden bewegt sich der Punkt sehr schnell und man kann weiter springen). Außerdem ist das Spiel sogar auf der leichtesten Schwierigkeitsstufe sehr happig. Ein Blick in die Cheats sollte weiterhelfen.

Alles in allem macht Cool Spot durchaus Spaß und stellt eine Herausforderung dar, aber es kann nach einiger Zeit langweilig werden, vor allem wenn man irgendwo festhängt. Aber trotzdem sollte man es mal ausprobieren, falls man sich für cool genug hält.

Übersetzt von Adhoc

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