Commander Keen in Invasion of the Vorticons

Firma:
Apogee
Jahr:
1990
Systeme:
PC (DOS) / PC (EGA) / PC (CGA)
Genre:
Action
Tag:
Science Fiction
Sprache:
Englisch
Mittlere Wertung:
4.5/5

Meinung damals

Die ersten drei Programme dieser Serie sind für Shareware-Spiele schon ungewöhnlich gut.

Boris Schneider, PC Player 02/93 

Grafik süß, Piepssound weniger bemerkenswert, Gameplay nicht immer einfach.

Joachim Nettelbeck, PC Player 01/92

Bericht von Wandrell (29.11.2007) – PC (DOS)

Billy Blaze, besser bekannt als Commander Keen, sitzt auf dem Planeten Mars fest, nachdem die bösen Aliens lebenswichtige Bestandteile seines Raumschiffs gestohlen haben. Jetzt gibt es nur eine Möglichkeit, die Welt noch vor ihrem Angriff zu retten, und zwar durch ihre eigenartigen Bauten zu reisen, um die gestohlenen Teile zu bergen.

Es gibt nur zwei Mittel, die bei dieser Aufgabe helfen, beides außerirdische Artefakte von großer Macht: Die Ray Gun, die die meisten Feinde betäubt und der Pogo-Stick, der es erlaubt, sehr hohe Sprünge zu machen. Aber man sollte es mit dem Gebrauch der ersteren nicht übertreiben, da die Batterie nur eine begrenzte Anzahl an Schüssen bietet (auch wenn diese durch das Einsammeln weiterer Ray Guns erhöht werden kann) und das Springen über Gegner häufig genauso gut funktioniert.

Davon abgesehen ist das Spiel im Wesentlichen das, was man von einem Plattformspiel erwartet. Es gibt Leben (Was nerven kann, da man häufig speichern und laden muss, wenn man nur wenige davon hat), die sich erhöhen, wenn bestimmte Punkte-Schwellwerte erreicht sind. Diese Punkte bekommt man durch verschiedene Objekte, die überall in den Leveln herumliegen.

Aber einige Details unterscheiden das Spiel doch von anderen Plattformspielen. Zunächst einmal haben nicht alle Gegner Klauen und grosse Mäuler, es gibt einen Haufen von ihnen, der einen lediglich in Abgründe und verschiedene Gefahrenzonen zu stoßen versucht, oder solche, die in leicht zu meidenden Intervallen schießen, so dass man über sie springen kann. Mehr als alles andere geht es in dem Spiel darum, Wege zu finden. Die Levels sind alle mit diesem Gedanken aufgebaut und während einige schwieriger und andere leichter sind, sollte man stets diverse Wege, Fallen und versteckte Dinge erwarten, die Beachtung erfordern. Dazu kommen noch die Key Cards, die dafür sorgen, dass man viel herumläuft, ein Umstand, der mit schlechtem Leveldesign schnell lästig werden würde.

Es gibt die verschiedensten Orte zu sehen: Eis-Level, dunkle Level, verwirrende Level und mindestens ein geheimes. Das alles zusammen mit der eingängigen und leicht zu handhabenden Steuerung lassen das Spiel vom Anfang bis zum Ende motivierend bleiben.

Shareware hat Spiele von verschiedenster Qualität hervorgebracht, sowohl gute, als auch schlechte, aber dieses ist wirklich großartig und zeigt, dass es nicht nur für Konsolen gut gemachte Plattformspiele gab.

Übersetzt von Vemperor

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